Präsentationslösungen für das Kulturmarketing

Werbedisplays als effektives Marketinginstrument im Kulturbereich (19.09.2012)

Während sich Kulturschaffende bis in das 19. Jahrhundert auf das Mäzenatentum verließen, fällt heutzutage in Bezug auf Kulturförderung zunehmend häufiger der Begriff Corporate Cultural Responsibility. Beruhend auf dem Konzept von Corporate Responsibility ist damit die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung durch Unternehmen wie beispielsweise BMW gemeint, wobei der Fokus auf dem kulturellen Aspekt liegt. Ein Engagement in diese Richtung umfasst unter anderem den Aufbau von Kunstsammlungen, Kulturvermittlung für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie das Kunst- und Kultursponsoring.

Beeinflusst von gesellschaftlichen Tendenzen wie beispielsweise der Individualisierung zeichnet sich ein Wertewandel in unserer zunehmend komplexer werdenden Welt ab. Während noch vor einigen Jahren von der sogenannten Spaß- und Erlebnisgesellschaft die Rede war, wird heute Selbstverwirklichung und Sinngesellschaft postuliert. Identität, Vertrautheit und Sicherheit spielen darin eine zentrale Rolle. Viele nutzen Kulturangebote, um sich mit dem Thema Sinnsuche und Selbstfindung auseinander zu setzen.

Da die Kulturförderung in Deutschland nach einem föderalen System auf Bundes-, Landes-, Regional- oder Kommunalebene gesteuert wird, verursachen Sparzwänge im öffentlichen Haushalt wiederholt Engpässe in der Kulturfinanzierung. Auch wenn aktuelle gesellschaftliche Strömungen nach einer Vielzahl von Angeboten auf dem kulturellen Sektor verlangen und damit eine rege Nachfrage suggerieren – die meisten Kulturbetriebe sind auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Basierend auf einer intensiven Öffentlichkeits- und Kommunikationsarbeit, kann herausragendes Kulturmarketing dazu beitragen, ausreichend Spendengelder einzuwerben und Sponsoren zu finden.

Sponsoring-Partnerschaften erweisen sich sowohl unternehmensseitig als auch seitens einer Kultureinrichtung als lohnenswert. Während Kulturinstitutionen ihre finanzielle Situation aufbessern, erweist sich ein Sponsoring für ein Unternehmen als attraktiv, da es bekanntheits- und imagefördernd wirkt. In diesem Zusammenhang kann Sponsoring – neben anderen Instrumenten der Öffentlichkeitsarbeit – unternehmensseitig als Maßnahme angesehen werden, mit der Kommunikationsziele verfolgt werden können. So lässt sich beispielsweise ein in der Corporate Identity festgehaltener Unternehmenswert wie  gesellschaftliche Verantwortung kommunizieren. Werbeaufsteller tragen dazu bei, in kundenzugänglichen Räumen eines Unternehmens über die Partnerschaft und sich daraus abzuleitende Kundenvorteile, wie beispielsweise Vergünstigungen im gesponsorten Kulturbetrieb, zu informieren. Das gleiche gilt im Gegenzug für die geförderte kulturelle Einrichtung. Ein Kulturbetrieb, der die Erwartungen seiner Besucher in Bezug auf die Versorgung mit Informationsmaterial in vollem Maße erfüllt und ein professionelles Kundenbeziehungsmarketing praktiziert, ist für Förderer besonders interessant.

Im Bild ist vor einem verschwommenem Hintergrund einer Großstadtstraße ein vom Bildausschnitt angeschnittener Kundenstopper zu sehen, der mit einem Werbeplakat für "Die Zauberflöte" ausgestattet ist. Eine oben auf dem Kundenstopper angebrachtes Top-Schild verweist unter Zuhilfenahme eines Weckerbildes auf die Ticket-Hotline.

Kundenstopper, die beidseitig über einen aufgesetzten Klapprahmen mit unkomplizierter Wechselrahmentechnologie verfügen, präsentieren Veranstaltungsprogramme direkt im Sichtfeld von Passanten. Die flexibel platzierbaren Plakatständer werden in den DIN-Format A0 bis A2 angeboten. Eine lesefreundliche Antireflex-Folie schützt großformatige Werbedrucke vor Beschädigung und Verschmutzung. Mit entsprechendem Zubehör kann die Werbewirksamkeit eines Kundenstoppers zusätzlich gesteigert werden. Ein Top-Schild ergänzt das Werbeposter für den aktuellen Spielplan eines Theaters beispielsweise um den Hinweis auf das Datum der Premiere.

Personenleitsysteme bieten sich zum mühelosen Aufbau von Eingangsschleusen sowie von Wartezonen vor Kassenbereichen an. Auch ein geordneter Ablauf von Garderobenannahme und -abholung kann mit Hilfe eines Personenleitsystems gewährleistet werden. In Museen lassen sich sensible Bereiche unter Zuhilfenahme von Absperrständern und -kordeln beziehungsweise -gurten vor dem Zutritt Unbefugter absperren. So werden Kulturobjekte für nachfolgende Generationen vor Schäden durch Berührungen geschützt.

Um potentielle Sponsoren und Besucher möglichst umfassend informieren zu können, empfiehlt es sich, ansprechend aufbereitete Informationsbroschüren zur Verfügung zu stellen. Prospektständer zum Platzieren auf Tischen und Regalen oder zur Wandmontage rücken Flyer gut sichtbar in das Blickfeld. Prospekthalter mit mehreren Fächern ermöglichen die zeitgleiche Präsentation von kompakten Heften und Führern in unterschiedlichen Sprachversionen. Um ein einheitliches Erscheinungsbild einer Kulturinstitution zu kommunizieren, können beispielsweise Tischprospektständer mit einem Logo bedruckt werden.

In Ausstellungen können Hintergrundinformationen und Erläuterungen zu einzelnen Exponaten als Einzelblatt in Werbeaufstellern präsentiert werden. Damit können sich Besucher je nach eigenem Interesse selbstgesteuert durch eine Ausstellung bewegen. Diese Form der Vermittlung von Kultur ist nicht an eine museumspädagogisch geschulte Person gebunden. Werbaufsteller werden in der Ausführung als L- oder T-Ständer angeboten, wobei der Buchstabe auf die Profilform des Werbeständerns hinweist. Im Café einer Kulturinstitution können damit auch Speise- und Getränkekarten aufmerksamkeitsstark dargeboten werden. Z-, Dreieck- oder Viereckständer ergänzen das verfügbare Sortiment. Die sogenannten Sekundärbereiche, zu denen neben der Gastronomie auch Aufsichts-, Bewachungs- und Reinigungspersonal zählt, sind nicht nur essentiell für das Funktionieren einer Institution, sondern auch prägend für deren Außenwirkung.

Trotz Sponsoring-Verträgen sind kulturelle Einrichtungen oftmals auf Spenden angewiesen. Werbedisplays wie Spendenboxen und Prospekthalter für die Wand, in denen Überweisungsformulare für Spenden angeboten werden, unterstützen einen Kulturbetrieb beim Einwerben zusätzlicher finanzieller Mittel. An Museen angeschlossen sind häufig eigene Verkaufsbereiche. Dort werden primär Sachbücher angeboten. Um deren Umsatz zu steigern, können Buchständer für eine ansprechende Warenpräsentation genutzt werden. Kompakte Preisschildhalter geben über den jeweiligen Verkaufspreis Auskunft. Die Öffnungszeiten des Shops können über ein Infoschild kommuniziert werden.

Viel Erfolg beim Umsetzen Ihrer Marketingmaßnahmen wünscht Ihnen das Marketing-Team von VITAdisplays®.

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