Prospektständer

Printmaterialien wie Broschüren, Flyer, Kataloge und Handzettel im Hoch- oder Querformat lassen sich besser mit einem Prospektständer (engl. Literatureholder) präsentieren und organisieren. Und wir kennen das alle, ein lieblos auf dem Tresen platzierter Stapel mit bunten Flyern oder Prospekten animiert nicht gerade zum Zugreifen. Weiterlesen

DIN Formate

Standardgrößen für industriell hergestellte Papierformate werden im deutschen Sprachraum mittels sogenannter DIN Formate definiert. Diese Deutschen Industrie-Normen (DIN) werden durch das Deutsche Institut für Normung festgelegt. Natürlich orientieren sich auch unsere Prospektständer und Werbeaufsteller and allen verfügbaren DIN Formaten und sind darüber hinaus in der Regel sogar ein wenig breiter, um eventuellen Überformaten oder produktionsbedingten Abweichungen genügend Raum zu geben. Weiterlesen

Polystyrol (PS)

Polystyrol (Abk. PS) ist ein weit verbreiteter thermoplastischer Kunststoff.

Im Jahr 1839 wurde entdeckt, dass sich das Öl aus dem Harz eines vorderasiatischen Baumes an der Luft in eine zähe Masse verwandelt. Diese Flüssigkeit wird Styrol genannt und heute synthetisch aus Erdöl hergestellt. Sie bestehen aus Einzelmolekülen, sogenannten Monomeren. Der Chemiker Hermann Staudinger erkannte 1920, wie man Styrol polymerisiert, das heißt daraus einen Kunststoff herstellt. Bei der Herstellung des Kunststoffes Polystyrol finden sich die Styrol-Monomere zu größeren Molekülen, die Polymere genannt werden, zusammen.

Der preisgünstige Kunststoff wird in granulierter, gut handhabbarer Form an Hersteller von Gebrauchsartikeln wie beispielsweise Kleiderbügel, Wäscheklammern, Spielzeug und Haushaltsgefäße geliefert. Auch Verpackungen werden häufig aus PS hergestellt, wobei diese Beispiele auf die alltägliche Präsenz des Kunststoffes verweisen. Auch werden Prospektständer, Flyerständer und Visitenkartenhalter aus Polysterol für die Verkaufsförderung eingesetzt.

Die Beliebtheit von PS ist in seinen Eigenschaften begründet. Sowohl hoher Oberflächenglanz als auch Transparenz sind die Charakteristika dieses Kunststoffes. Er lässt sich nicht nur in allen Farben einfärben, sondern auch  problemlos kleben. Obwohl PS in reiner Form ein relativ spröder, bruchempfindlicher Kunststoff ist, erlaubt Copolymerisation eine günstige Beeinflussung seiner Eigenschaften. Copolymerisation bedeutet, zwei Kunststoffe zu einem zu vereinen.

Da PS gegenüber Ultraviolettstrahlung empfindlich ist, verfärben sich dauerhaftem Sonnenlicht ausgesetzte Produkte allmählich. UV-Strahlen befinden sich außerhalb des Wahrnehmungsbereiches des menschlichen Auges.

Weiterführende Informationen: Chemgapedia, Freie Universität Berlin.

+ vorteile – nachteile
preisgünstiger kunststoff nicht lichtecht, verfärbt sich unter sonneneinstrahlung
hoher oberflächenglanz wird von lösungsmitteln angegriffen
transparenz ohne copolymerisation sehr bruchempfindlich
lässt sich problemlos kleben
leicht einzufärben
beständig gegenüber den meisten laugen, säuren und salzlösungen
hohe formstabilität und härte

Klapprahmen

Bei einem Klapprahmen (syn. Plakatrahmen; engl. Snap Frame) handelt es sich um ein Werbedisplay zur Präsentation und zum Schutz von Plakaten und Postern. Charakteristisches Merkmal ist das umlaufende Klemmprofil. Hauptargument für den Einsatz von Klapprahmen zur Verkaufsförderung ist der professionell Eindruck, der Ordnung, Qualität und Seriosität ausstrahlt.

Klapprahmen sind in der Regel aus Aluminium gefertigt und  für Drucke in den gängigen DIN Formaten A6 bis A0 erhältlich. Klapprahmen sind in der Regel mit einer stabilisierenden Rückwand aus Kunststoff ausgestattet und verfügen über eine Antireflexschutzfolie aus UV-stabilisiertem Kunststoff, die Ihre Werbung vor Alterung, Beschädigung und Verschmutzung schützt. Als Wechselrahmen konstruiert, erlauben sie einen unkomplizierten Austausch der Plakate ohne weitere Hilfsmittel. Klapprahmen sind mit entsprechendem Zubehör entweder zur Wandmontage, zum Aufhängen oder aber zum Aufstellen geeignet.

Die Rahmenleisten sind zumeist leicht gewölbt und werden in verschiedenen Profilstärken und Farbvariationen angeboten. Alu-Klapprahmen mit bis zu 25 mm breitem Rahmenprofil stellen im Innenbereich den Standard für kompakte Formate von DIN A6 bis maximal DIN A1 dar. Für größere Formate – ab DIN A2 – empfiehlt sich aus Gründen der Verwindungssteifigkeit und Klemmleistung eine Profilbreite von über 30 mm. Kompaktere Klapprahmen (bis etwa DIN A4) gibt es auch als Variante zum Aufstellen – wahlweise im Hoch- oder Querformat – mit Standclip. Insbesondere für ein gehobenes Ambiente, wie in Firmenzentralen, Restaurants oder Hotels, werden Klapprahmen mit exklusiven Oberflächen in Chrom-, Gold-, Edelstahl- und Holz-Optik angeboten. Die Rahmenleisten sind wahlweise in der klassischen Variante mit Gehrungsecken oder dem modernen Profil mit Rundecken aus Kunststoff oder Chrom verfügbar. Neben den klassischen Klapprahmen gibt es Variationen wie Leuchtrahmen und Spannrahmen.

Eingesetzt werden Plakatrahmen beispielsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bussen. An der Rückwand der Kabine des Fahrers angebracht, entfalten die präsentierten Poster ihre Werbewirkung auf die Fahrgäste. Auch in Ladengeschäften und Veranstaltungsräumlichkeiten unterstützen sie die Wirkung von Werbebotschaften beziehungsweise weisen auf Preis-, Produkt- oder Programminformationen hin.

Thermoplastischer Kunststoff (Thermoplast)

Unter einem Thermoplast versteht man einen Kunststoff, der sich unter dem Einfluss von Wärme verformen lässt. Thermoplasten bestehen aus linearen Molekülketten (Polymere), die sich aus Einzelmolekülen, sogenannten Monomeren, zusammensetzen. Die Monomere werden nicht durch chemische Bindungen, sondern mittels zwischenmolekularer Kräfte in Form von Wasserstoffbrückenbindungen zusammengehalten.

Zu den Thermoplasten gehören Polyethen (PE), Polypropen (PP), Polystyrol (PS), Polyvinylchlorid (PVC), Polyacrylnitril (PAN), Polyamide (PA) sowie Polyester (PES) und Polyacrylate, zu denen auch Polymethylmethacrylat (PMMA) zählt, mit seiner wohl bekanntesten internationalen Marke PLEXIGLAS®.

Beim Erwärmen eines thermoplastischen Kunststoffes werden die zwischenmolekularen Kräfte schwächer. Deshalb nimmt die Bewegung der langen Molekülketten mit steigender Temperatur zu, wodurch der Kunststoff weich und formbar wird. Durch diese Tatsache lässt sich auch die Begriffszusammensetzung erklären:

`Thermoplastisch´ leitet sich aus den griechischen Worten für Wärme sowie Formbarkeit ab.

Thermoplastische Kunststoffe durchlaufen umkehrbare, reversible Zustandsänderungen: Sie erhärten beim Abkühlen wieder. Ein häufig anzutreffendes Verarbeitungsverfahren ist das Spritzgußverfahren.

Weiterführende Informationen: Freie Universität Berlin und Thomas Seilnacht.